
Haus Schwendi - ein Zwischenhalt mit Aussicht
Haus Schwendi steht auf festem Fels – hoch über Meiringen, wo das Tal sich öffnet und der Blick weit wird. Früher ein kleines Hotel mit zwölf Zimmern und fliessend Wasser – ein Zeichen von Modernität im frühen 20. Jahrhundert. Heute ein Ort der Inspiration für Menschen, die bewusst unterwegs sind.
Wo einst Gäste nächtigten, entstanden sechs durchdachte Apartments. Je zwei Zimmer wurden miteinander verbunden. Im einen ein dezent eingebauter Kubus – mit Küche, Waschecken, Dusche und WC. Das andere bleibt schlicht und gemütlich - ein Ort der zum Ankommen einlädt. Alles in zurückhaltendem Design, eingebettet in die alte Substanz – kein übertriebener Luxus, sondern achtsame Gestaltung mit Sinn für das Schöne und das Wesentliche.
Die historische Gaststube mit wohligem Schwedenofen für die Übergangszeit ist geschaffen für vertraute Abende und der kleine Salon anstelle des bisherigen Ausschanks bietet Raum für ungezwungene Begegnung oder das bewusste Entspannen. Rückzug und Gemeinschaft fliessen ineinander. Bei maximal neun Gästen bleibt viel Raum für das, was gerade dran ist.
Haus Schwendi ist ein Ort für einen Zwischenhalt. Wessen Zeit knapp ist, dem wird sie hier geschenkt. Wer eine Pause braucht, bekommt Raum. Ruhe. Resonanz.
Unsere Vision: Ein Ort, der den Alltagsrhythmus bricht
Haus Schwendi ist kein Ort für einmal. Es ist ein Ort, der wiederkehrt – in Gedanken, im Kalender, im Gefühl. Ein Zwischenhalt für Menschen, die im Leben stehen. Für alle, bei denen im Alltag das Eigene zu kurz kommt. Getrieben von Terminen, Erwartungen, Gewohnheiten – und zu wenig Zeit.
Wer hier ankommt, wird nicht ausgebremst, sondern eingeladen, innezuhalten. Durchzuatmen. Kraft zu schöpfen. Den eigenen Bedürfnissen wieder näher zu kommen und der Seele Raum zu geben.
Haus Schwendi hilft, den Alltagsrhythmus zu durchbrechen. Dem getaktetem Alltag neue Routinen zu geben, die gut tun. Zeit zum Bleiben. Drei Nächte, eine Woche – oder länger.
Wir wünschen uns ein Erleben das wiederholt werden will. Also eine Zeit, die Gutes hinterlässt und wiederholt werden will. Nicht einmalig, sondern wiederkehrend.
Das Haus ist für Erwachsene konzipiert – und gedacht als der Ort, der im Alltag oft fehlt. Ein Ort, der weder belehrt noch bespasst. Der nichts fordert – und doch viel gibt: Raum. Ruhe. Richtung.
Haus Schwendi ist für uns ein solcher Ort. Ein Aufenthalt, der nachklingt. Auch wenn man abreist.
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Eine Umgebung ohne Eile
Haus Schwendi liegt in einer Landschaft der Gegensätze: schroff und sanft, manchmal weit, dann wieder geheimnisvoll nah.
Im Morgenlicht zeichnen die Berge ihre Silhouetten ins Tal und bald wird sichtbar, was diese Gegend ausmacht: schmale Pfade, weite Täler, markante Gipfel. Wer schaut, entdeckt Stille. Wer losgeht, begegnet mehr als nur Natur.
Die Rosenlaui-Gletscherschlucht gräbt sich wie eine steinerne Kathedrale ins Gebirge. Die Aareschlucht lässt Felswände flüstern – dort, wo das Wasser seinen Ursprung hat. Und der Reichenbachfall stürzt hinter dem Haus so tosend ins Tal, dass man stundenlang zusehen könnte: eine Wucht, die staunen lässt.
Wanderwege führen direkt am Haus vorbei – manche beginnen hier, andere enden hier. Wie gemacht für Zwischenhalte: für das Losgehen ohne Ziel. Und das Ankommen an einem Ort, der unvergessen sein will.
Philosophie, die dem Haus zugrunde liegt
“Zwischensinn” interpretiert das Pilgern neu
Haus Schwendi ist kein Ziel und kein Zufluchtsort. Es ist ein Zwischenhalt auf einer Reise. Ein Innehalten für alle, die unterwegs sind – nicht nur physisch, sondern mit dem Leben. Das Tempo ist unwichtig, die Richtung ergibt sich. Hier geht es nicht ums Ankommen, sondern ums Dasein und Weiterziehen, wenn es an der Zeit ist. Nicht Antworten und Lösungen stehen im Mittelpunkt, sondern das, was gerade ist.
Zwischensinn ist die Auseinandersetzung mit dem Hier und Jetzt - was darf bleiben, was kann gehen? In einer Welt voller Möglichkeiten und Erwartungen lädt Haus Schwendi zum Zwischenhalt ein. Es ist keine Flucht vor dem Alltag, sondern eine Rückkehr zum Wesentlichen. Wir nennen es Zwischensinn, weil etwas im Dazwischen wächst – zwischen zwei Terminen, zwischen zwei Entscheidungen, zwischen zwei Lebensphasen.
Zwischensinn entsteht, wenn man innehält, ohne stehenzubleiben. Wenn man aufhört zu suchen – und beginnt, da zu sein. Zwischensinn meint nicht das Ziel, sondern den Zwischenhalt, bevor die Reise weitergeht. Bewusster, zufriedener, dankbarer.
Zwischensinn ist in Angebot für Impulse, die anregen und nachwirken. Für uns ist “Zwischensinn” die Idee des Pilgerns neu interpretiert.